United Nations Orange Day: End Violence against Woman
BENEFIZKONZERT am 7. August 2019
Musik für den guten Zweck auf den Grazer Kasematten: Am 7. August findet zum ersten Mal das Benefizkonzert gegen Gewalt an Frauen statt. Die Erlöse des Events kommen der WSF Women’s Security Foundation und dem Verein Frauenhäuser Steiermark zugute.
Act des Abends wird die Band „About Kings“ sein. Startättowierer Mario Barth wird gemeinsam mit Entertainer Gernot Pachernigg das Grazer Publikum zum Tanzen bringen. In diesem Sinne möchten wir unserem Unterstützer Mario Barth ganz herzlich für sein Engagement für die WSF Women’s Security Foundation danken.
Die Reinerlöse des Events werden dazu verwendet, um Frauen besser aufzuklären und bereits geschädigten Frauen und Ihren Kindern eine 1. Hilfe zu geben.
Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen!
United Nations Orange Day: End Violence against Woman
The United Nations Secretary-General’s Campaign UNiTE to End Violence against Women has proclaimed the 25th of each month as “Orange Day,” a day to raise awareness and take action to end violence against women and girls. As a bright and optimistic colour, orange represents a future free from violence against women and girls, for the UNiTE Campaign. Orange Day calls upon activists, governments, and UN partners to mobilize people and highlight issues relevant to preventing and ending violence against women and girls, not only once a year, on 25 November (the International Day for the Elimination of Violence against Women), but every month.
REAKTION DER FRAUEN AUF NEGATIVE NACHRICHTEN
Im Zeitalter von Internet, Smartphones und Nachrichtensendern, die 24 Stunden am Tag über die neuesten Ereignisse in der Welt berichten, ist es schwer dieser Medienflut zu entkommen. Aber stresst uns das eigentlich ständig über Kriege, Morde oder Unfälle informiert zu werden? Kanadische Forscher haben Erstaunliches herausgefunden: Frauen und Männer reagieren unterschiedlich auf „Bad News“.
Lassen wir uns von schlechten Nachrichten stressen?
in Bericht von Uta Herbert / pixelio.de
60 Frauen und Männer zwischen 18 und 35 haben an der Studie teilgenommen. Sie wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Die einen mussten neutrale Nachrichten lesen. Zum Beispiel über die Eröffnung eines neuen Parkgeländes oder eine Filmpremiere. Die anderen wurden mit negativen Schlagzeilen konfrontiert.
Erinnerung sorgt für Stress
Dann führten die Wissenschaftler einen standardisierten Stresstest durch. Dazu haben sie die Konzentration des Stresshormons Cortisol im Speichel der Versuchspersonen gemessen. Das Ergebnis: Der Stress stieg während dem Lesen der Negativschlagzeilen und kurz danach nicht an.
Aber am nächsten Tag. Die Wissenschaftler befragten die Versuchspersonen, an welche Schlagzeilen sie sich erinnerten. Danach konnten Unterschiede in den Stresswerten zwischen den Lesern der neutralen und der negativen Nachrichten gemessen werden. Allerdings nur bei den Frauen.
Frauen erinnern sich besser
Frauen, die am Tag zuvor über Morde und Unfälle gelesen hatten, wiesen mehr Cortisol im Speichel auf. Und: "Die Frauen konnten sich auch an mehr Details der negativen Geschichten erinnern", berichtet Stressforscherin Marie-France Marin.
Ein möglicher Grund dafür: Frauen haben eine andere Stressregulation als Männer. Im Laufe der Evolution könnte das dadurch entstanden sein, dass sie nicht nur für das eigene Überleben sondern auch für das ihres Nachwuchses sorgen mussten. „Dadurch sind Freuen empathischer“, erklärt Marin.
Im Medienzeitalter könnte sich dieser Unterschied nun negativ für die Frauen auswirken. Ob die erhöhte Stressantwort bei Frauen auch krank machen kann, muss allerdings noch geklärt werden. Der berühmte Satz der Medienbranche „Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten“ muss in diesem Zusammenhang aber vielleicht noch einmal überdacht werden.
Indien will Gewalt gegen Frauen bekämpfen
Von Apa/dpa
Nach der Mordanklage gegen die mutmaßlichen Peiniger des indischen Vergewaltigungsopfers will Indiens Regierung Gewalt gegen Frauen "mit eiserner Hand" bekämpfen.
Vorfälle wie die Vergewaltigung der 23-jährigen Studentin, die am vergangenen Samstag an ihren Verletzungen starb, seien "für unsere Demokratie nicht hinnehmbar. Das muss mit einer eisernen Hand eingeschränkt werden." Shinde kündigte an, in jeder der oft nur von Männern besetzten Polizeiwachen in Neu Delhi würden künftig auch zwölf Beamtinnen Dienst verrichten. Für die Wachen und andere Dienststellen in der Hauptstadt sollten mehr als 2.500 Polizistinnen rekrutiert werden.
Nach der Gruppenvergewaltigung wurden schwere Vorwürfe gegen die Polizei laut. Der ebenfalls attackierte Freund sagte am Freitag, der schwer verletzten, nackten 23-Jährigen sei fast eine Stunde lang niemand zu Hilfe gekommen. Erst nach 45 Minuten seien Polizisten eingetroffen. Doch obwohl die mehrfach vergewaltige Frau stark blutete, sei zunächst eine Diskussion unter den Polizisten entbrannt, welches Revier für die Tat zuständig sei. Der Freund sagte dem Sender Zee News, er habe auch Passanten vergeblich um Hilfe gebeten.
Studie: Mütter mit Vollzeitjob sind gesünder
Eine Studie zweier Wissenschaftlerinnen der University of Akron in Ohio hat nun bewiesen, dass Mütter, die in Vollzeit arbeiten, gesünder sind als diejenigen, die Teilzeit- oder nicht berufstätig sind.
Und zwar sowohl körperlich als auch geistig. 2.540 Frauen, die zwischen 1978 und 1995 Mutter geworden sind, haben an dieser Studie teilgenommen.
Ergebnis ist, dass Mütter um die 40 mit Vollzeitstelle weniger depressiv sind, mehr Energie haben und seltener krank sind.
Aufschrei in Köln: Massenhaft Frauen Belästigt!
05.01.2016: 90 Anzeigen in Köln, zehn Fälle in Hamburg, einige Vorfälle in Stuttgart – das ist die bisher bekannte Faktenlage: Dass in der Silvesternacht reihenweise Frauen von Männer-Gruppen bedrängt und auch sexuell belästigt wurden, sorgt in Deutschland für heftige Debatten - in der Politik ebenso wie in sozialen Netzwerken. Während die Politik Konsequenzen fordert und die Polizei gerade eine Krisensitzung abhält, wird im Netz der Vorwurf der "Vertuschung" laut.
Was ist passiert? Am Kölner Hauptbahnhof, auf der Hamburger Reeperbahn und in der Stuttgarter Innenstadt haben in der Silvesternacht Gruppen aus Männern gezielt Frauen eingekreist, sie belästigt und angegriffen; eine Vergewaltigung wurde angezeigt. Publik gemacht hat die Kölner Polizei die Vorfälle in der Karnevalsstadt am Samstag, die Pressemeldung ging aber in den überregionalen Medien unter. Augenzeugen berichten von einer besonders aggressiven Stimmung.
Die Vorfälle von Köln und der Islam
15. Jänner 2016: Es ist eine "giftige Mischung aus Kultur und Religion", aus der die Übergriffe zu Silvester in Köln, anderen deutschen und auch österreichischen Städten entstanden sind. Das Hauptproblem daran ist, dass genau das schöngeredet und verschwiegen wird – besonders bei der europäischen Linken. Sie lässt muslimische Islamkritiker schändlich im Stich Die Vorfälle von Köln und der Islam Was in der Silvesternacht in Köln passierte, passiert jetzt, in diesem Moment und wie selbstverständlich, am helllichten Tag hunderttausendfach in Nordafrika und in der arabischen Welt: Frauen werden sexuell belästigt, gedemütigt und, so sie es wagen, sich den Übergriffen zu widersetzen, als "Schlampen" oder "Huren" beschimpft.
Die ägyptische Schriftstellerin und Feministin Mona Eltahawy hat dieses Phänomen und seine Ursachen am 2. Mai 2012 in "Le Monde" beschrieben: "Ja: Sie (die Männer der arabischen Welt) hassen uns. Es muss endlich gesagt werden ... Die Frauen der ganzen Welt haben Probleme; stimmt; ... und richtig, in vielen 'westlichen' Ländern werden Frauen weiterhin wie Objekte behandelt. Das ist im Allgemeinen der Punkt, an dem das Gespräch beendet wird, wenn Sie versuchen, über die Gründe zu diskutieren, aus denen die arabischen Gesellschaften die Frauen hassen ... Nennen Sie mir den Namen arabischer Länder, und ich werde eine Litanei an Beispielen für den schlimmen Umgang mit Frauen rezitieren, der von einer giftigen Mischung aus Kultur und Religion angefacht wird, mit der sich anscheinend nur wenige auseinandersetzen wollen, aus Angst, der Blasphemie beschuldigt zu werden oder zu schockieren."
Ministerkomitee des Europarates verabschiedet Konvention betreffend Gewalt gegen Frauen
Am 7. April 2011 hat das Ministerkomitee des Europarates die neue Konvention zur Verhinderung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt verabschiedet. Die Konvention ist das erste rechtlich bindende Instrument auf europäischer Ebene mit dem Ziel, die Opfer vor Gewalt zu schützen und die Straflosigkeit der Täter und Täterinnen zu beendigen. Als einziger bindender internationaler Vertrag verbot bis jetzt die Inter-American Convention on the Prevention, Punishment and Eradication of Violence against Women (sog. Convention of Belem do Para) aus dem Jahr 1994 explizit Gewalt gegen Frauen.
Die äusserst umfangreiche Konvention sieht unter anderem Massnahmen in den Bereichen Prävention, Betreuung und Hilfe, Rechtsschutz und (zivil- und strafrechtliche) Verfahren vor. Ein weiteres Kapitel ist dem Themenbereich Migration und Asyl gewidmet. Erfasst werden alle Formen von Gewalt gegen Frauen, einschliesslich häuslicher Gewalt, von welcher Frauen unverhältnismässig stark betroffen sind (Zwangsverheiratung, Genitalverstümmelung, Stalking, physische und psychologische Gewalt und sexuelle Gewalt etc.). Die Mitgliedstaaten werden allerdings dazu ermuntert, die Konvention auf alle Opfer von häuslicher Gewalt anzuwenden, also auch auf Männer und Kinder (Art. 2). Vorbehalte sind nur zu ganz bestimmten Bestimmungen und unter restriktiven Bedingungen zulässig (Art. 78 f.).
Zur Kontrolle der Umsetzung der Konvention in den einzelnen Staaten ist die Einrichtung einer internationalen Gruppe von unabhängigen Expertinnen und Experten - «Group of expert on action against violence against women and domestic violence» (abgekürzt: GREVIO) – vorgesehen.
Die neue europäische Konvention wird am 11. Mai 2011 in Istanbul zur Unterzeichnung aufgelegt.
Studie: Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland
Bei der Studie "Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland" handelt sich um die erste repräsentative Befragung zu Gewalt gegen Frauen in Deutschland.
Die Studie wertet Interviews von mehr als 10.000 Frauen im Alter zwischen 16 und 85 Jahren aus, die über ihre Gewalterfahrungen in verschiedenen Lebensphasen berichten. Parallel dazu haben weitere Teilerhebungen die Gewaltbetroffenheiten einiger schwer erreichbarer Bevölkerungsgruppen erfasst. Dazu gehörten insbesondere Frauen osteuropäischer und türkischer Herkunft sowie Prostituierte, Frauen in Asylbewerberheimen und Gefängnissen.
Die Studie schließt damit bestehende Wissenslücken über das Ausmaß von Gewalt gegen Frauen in nahezu der gesamten Bevölkerung. Sie hat die Grundlage geschaffen, um gezielte Maßnahmen und Strategien zum Abbau von Gewalt im Geschlechterverhältnis und zur Verbesserung der Hilfe- und Unterstützungssituation für gewaltbetroffene Frauen zu entwickeln.
Studie Kurzfassung PDF (333 KB)
Frauen vor Gewalt schützen
Jeder Mensch hat das Recht darauf, gewaltfrei zu leben. Gewalt schränkt die Betroffenen in ihrer Entfaltung und Lebensgestaltung ein. Frauen sind in besonderem Maße von spezifischen Gewaltformen betroffen. Etwa jede vierte Frau, die in Deutschland lebt, ist mindestens einmal Opfer körperlicher oder sexueller Gewalt durch aktuelle oder frühere Partner geworden. Gewalt gegen Frauen in unterschiedlichen Formen findet alltäglich und mitten unter uns statt. Dies betrifft zum Beispiel Gewalt im häuslichen Bereich, sexuelle Belästigungen, Gewalt in der Prostitution oder in Form von Frauenhandel. Opfer von Gewalt gegen Frauen sind auch deren Kinder. Gewalt gegen Mütter wirkt sich auch auf deren Kinder aus - sie erleiden häufig selbst Gewalt oder beobachten sie.
Gewalt trifft auch ältere Frauen und Frauen mit Behinderungen. Gewalt gegen Frauen hat immer gravierende Folgen für die Gesundheit und die gesundheitliche Versorgung der Betroffenen.
Bundesweites Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen"
Am 14. März 2012 trat das Gesetz zur Einrichtung und zum Betrieb eines bundesweiten Hilfetelefons "Gewalt gegen Frauen" (Hilfetelefongesetz) in Kraft. Mit dem Hilfetelefon wird es für Frauen, die von Gewalt betroffen sind, erstmals ein Hilfe- und Unterstützungsangebot geben, das bundesweit, kostenlos und rund um die Uhr zur Verfügung steht. Qualifizierte Beraterinnen werden anonym und barrierefrei Erstberatung und Information anbieten und bei Bedarf an Anlaufstellen vor Ort vermitteln.
Aktionsplan II zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen
Die Bekämpfung der Gewalt ist eines der vordringlichsten Ziele der Bundesregierung. Um Frauen wirkungsvoll zu schützen, hat die Bundesregierung im September 2007 mit dem "Aktionsplan II zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen" erneut ein umfassendes Gesamtkonzept beschlossen. Der Aktionsplan II setzt da an, wo nach dem ersten Aktionsplan besondere Handlungsnotwendigkeiten bestehen. Diese Notwendigkeiten sind insbesondere die Berücksichtigung von Frauen mit Migrationshintergrund und Frauen mit Behinderungen, im Bereich der medizinischen Versorgung und einer möglichst früh ansetzenden Prävention.
Frauen weltweit schützen
Das Thema Gewalt gegen Frauen hat auch international zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die Bundesregierung engagiert sich in vielfältiger Weise auf europäischer Ebene ebenso wie innerhalb der vereinten Nationen.
2012 soll das von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder vorgelegte Gesetz zum Übereinkommen des Europarates zur Bekämpfung des Menschenhandels vom 16. Mai 2005 verabschiedet werden. Mit dem Gesetz wird Deutschland dem Übereinkommen beitreten. Dieses setzt neue Maßstäbe im Bereich des Opferschutzes und installiert einen effektiven und unabhängigen Kontrollmechanismus. Der Geltungsbereich des Übereinkommens ist nicht auf Fälle mit grenzüberschreitendem Charakter beschränkt, sondern umfasst alle Fälle des Menschenhandels sowie alle Ausbeutungsformen.
Weitere Informationen zum Thema
Aktionsplan II der Bundesregierung zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen
Bundesweites Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen"
Gewalt gegen Frauen: Hilfesystem und Vernetzungsstellen
Gewalt gegen Frauen im häuslichen Bereich
Frauenhandel und Zwangsprostitution
Gewalt gegen Frauen mit Behinderungen
Internationale Verpflichtungen zur Bekämpfung vor Gewalt gegen Frauen
SICHERHEITSTIPPS FÜR FRAUEN UND MÄDCHEN
Sicherheitsbroschüre der Stadt Wien
Was gibt Sicherheit? Was erzeugt Unsicherheit? Was macht Angst? Wer diese Fragen mit FreundInnen, Bekannten oder ArbeitskollegInnen diskutiert, wird feststellen, dass die Antworten sehr unterschiedlich sind.
Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, in das Durchsetzungsvermögen oder in die Wehrhaftigkeit wird durch viele Situationen und Bezugspersonen beeinflusst. Eltern, LehrerInnen und FreundInnen, aber auch Medien wie Fernsehen, Kinofilme oder Zeitungen spielen dabei eine wesentliche Rolle. Verunsicherung entsteht dort, wo Frauen oder Mädchen als schwach, schutz- und wehrlos, also als Opfer, dargestellt werden, von der Werbung angefangen bis zum Schulbuch. So wird ein negatives „weibliches“ Rollenbild festgeschrieben, das von Männern, aber auch von den Frauen selbst übernommen wird. Das Sicherheitsempfinden wird durch die eigenen Erfahrungen, durch selbst erlebte oder beobachtete Grenzüberschreitungen bestimmt – und durch Medienberichte oder „Gehörtes“ gefärbt. Im öffentlichen Raum sind schlecht beleuchtete Straßen, Plätze, Wohnhausanlagen oder Tiefgaragen Orte, die Unsicherheit und Angst auslösen können. Im privaten Raum kann familiäre oder sexuelle Gewalt durch den Partner,
den Freund oder Bekannten das Vertrauen in die Sicherheit massiv erschüttern oder dauerhaft zerstören. Die betroffenen Frauen machen hier die Erfahrung, dass selbst der eigene soziale Nahraum oder das eigene Heim keine „sicheren Orte“ sind. Hier können spezialisierte Beratungsstellen für die Betroffenen Hilfestellung und Schutz anbieten
.
Welche Gründe für die Unsicherheit oder Ängste auch bestehen – es gibt Möglichkeiten, sich zu schützen und sich zur Wehr zu setzen. Auch kann der Besuch eines Selbstverteidigungskurses das Vertrauen in die eigene Handlungsfähigkeit stärken und ein selbstbewussteres Auftreten in verschiedenen Situationen fördern. Wofür sich die Leserin auch entscheidet – wichtig ist, den individuellen Weg zu finden und auf die eigenen Stärken zu vertrauen. Die Broschüre soll dabei eine Hilfestellung geben. Sie informiert über verschiedene Angebote und zeigt Möglichkeiten auf, wie Frauen in konkreten Situationen die eigene Sicherheit erhöhen können.
Sicherheitstipps für Frauen und Mädchen, PDF
Sicherheitsbroschüre Frauen der Stadt Linz, PDF
WSF - Women's Security Foundation Empfehlung für den Selbstschutz, PDF
SIcherheit Für Mädchen im Internet
Das Internet ist schon eine tolle Sache. Du kannst neue Leute kennenlernen, mit FreundInnen chatten, wichtige Dinge nachlesen, dir bei den Hausaufgaben helfen lassen... aber es hat auch seine Gefahren. Genauso wie in einem Ozean gibt es im Internet nicht nur bunte Fischschwärme und Korallenbänke sondern auch Haifische, die auf der Lauer liegen.
Mit einigen Tipps und Tricks bist du sicher unterwegs!
gib in Diskussionsforen oder Chats (auch nicht im Profile-Bereich) niemals deine persönlichen Daten an! Name, Adresse, Telefonnummer und Geburtsdatum haben im Internet nichts zu suchen!
sei vorsichtig, wem du deine e-mail-Adresse gibst! Am besten, du verwendest für's Internet eine anonyme Gratisasdresse, die du wegwerfen kannst, wenn du belästigt oder gespammt wirst.
denk daran, dass hinter der vermeintlichen zwölfjährigen Chat-Freundin in Wahrheit ein 65-jähriger Mann stecken könnte, der hinter Mädchen her ist.
erzähle deinen Internet-FreundInnen nichts, was du nicht auch deinen realen FreundInnen erzählen würdest.
wenn du bei einem e-mail oder im Chat ein komisches Gefühl hast, dir etwas unangenehm ist, dir zweideutig erscheint oder du dir ausgefragt vorkommst, informiere deine Eltern.
sei misstrauisch, wenn dir jemand etwas schenken will oder Geld anbietet und besonders, wenn mit dem Angebot ein Treffen verbunden ist.
wenn du eine Internetbekanntschaft persönlich treffen möchtest, dann nur an einem öffentlichen Ort (Kaffeehaus,...). Nimm dir eine Vertrauensperson mit und informiere auf jeden Fall deine Eltern!
gehe mit den e-mail-Adressen anderer sorgfältig um. Keine Verteilerlisten im Internet und kein offenes Weiterleiten von e-mails (BCC-Funktion benutzen).
bedenke, dass das Internet kein rechtsleerer Raum ist und dass geschriebene Dinge kaum mehr gelöscht werden können und leicht zurückzuverfolgen sind. Hast du bei einer e-mail oder im Chat erst auf "Senden" gedrückt, dann ist der Text draußen und du kannst ihn nicht mehr zurückholen.
beachte das Urheberrecht - sowohl bei Texten im Internet als auch bei Musik und Software. Einfach kopieren und weitergeben ist strafbar!
Kettenmails sind nicht nur nervig, sie verbreiten auch oft Falschinfos. Die meisten Virenwarnungen sind veraltet, falsch oder sogar gefährlich (wenn du etwa aufgefordert wirst, eine Datei zu löschen, die in Wahrheit zum Betriebssystem deines Computers gehört). Andere Geschichten sind einfach erfunden und können ins Auge gehen, wenn beispielsweise ein Kinobetreiber gegen die Verbreiterin eines Kettenmails über "AIDS-Spritzen auf Kinosesseln" vor Gericht klagt.
Internet hat also viel mit Verantwortung zu tun. Leite nicht alles blind weiter und überlege immer, welche persönlichen Informationen du über dich preisgibst. Manchmal genügt es, wenn du im Chat deine Telefonnummer postest und ein paar Wochen später erzählst, dass du mit deiner Familie auf Urlaub fährst. Es gibt Leute, die suchen gezielt solche Informationen, und es ist leicht möglich, dass euer Haus leergeräumt wird, während ihr auf Urlaub seid.
Was man aus einem harmlosen Chat über dich alles herausfinden kann, erfährst du in folgender Geschichte:
UNO Sicherheitsrats-Resolution 1325 "Frauen, Frieden und Sicherheit"
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat mit der Verabschiedung der Sicherheitsratsresolution 1325 "Frauen, Frieden und Sicherheit" im Jahr 2000 die Bedeutung der Rolle von Frauen in der Friedenssicherung und Konfliktprävention nachhaltig hervorgehoben. Resolution 1325 fordert die Einbindung von Frauen in politische Prozesse und Institutionen, bei der Planung und personellen Ausgestaltung von Friedensmissionen und bei der Verhandlung von Friedensabkommen.
Mit Annahme der Nachfolgeresolution 1889 am 5. Oktober 2009 hat der Sicherheitsrat die Rolle der Frauen bei der Bewältigung und Prävention von Konflikten unterstrichen und betont, dass ihre stärkere Beteiligung bei Konfliktlösungen nötig ist. Der VN-Generalsekretär wird aufgefordert, den Anteil von Frauen am Personal von Friedensmissionen zu erhöhen und Experten für Gleichstellung und Menschenrechtsschutz in die Mandate der Missionen aufzunehmen. Die Mitgliedstaaten der VN werden verpflichtet, Frauen stärker in Friedensverhandlungen einzubinden und Belange von Frauen bei der Finanzierung von Hilfsprogrammen zu berücksichtigen.
UNO Sicherheitsrats-Resolution 1820 "Sexuelle Gewalt gegen Frauen in konfliksituationen"
Für das internationale Engagement bei der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen bedeutet die Sicherheitsrats-Resolution 1820 vom 19. Juni 2008 einen Meilenstein, denn sie stuft erstmals den Einsatz sexueller Gewalt in Konfliktsituationen als gezieltes Mittel der Kriegführung als Kriegsverbrechen ein. Mit der Verabschiedung der Resolution 1888 am 30. September 2009 hat der Sicherheitsrat die Instrumente der Resolution 1820 verschärft und damit den Schutz von Frauen in Konflikten verstärkt. Das Gremium beschloss die Aufnahme sexueller Gewalt in bewaffneten Konflikten in die Liste der Verbrechen, die vom Sicherheitsrat mit Sanktionen geahndet werden können, sowie die Ernennung eines Sonderberichterstatters gegen sexuelle Gewalt in bewaffneten Konflikten.
UNO Resolution A/RES/48/104 - Deklaration zur Eliminierung der von Gewalt gegen Frauen
Am 23. Februar 1994 ergeht die UNO Deklaration zur Eliminierung von Gewalt gegen Frauen: Auch dieses UNO Dokument stellt für das internationale Engagement bei der Bekämpfung von Gewalt einen weiteren Meilenstein dar. Das Dokument ist über die Webseite der Vereinten Nationen erhältlich.
Gemeinsam sind wir stärker - Die Estee Lauder brustkrebs kampagne
Mit der Kampagne 2014 möchten die Estée Lauder Companies weltweit Menschen rund um den Erdball zusammenbringen. Zu Ehren all jener, deren Leben von Brustkrebs betroffen ist. Mit dem Ziel, Erfahrungsaustausch zu aktivieren, offen über Brustkrebs zu sprechen und einander gegenseitig zu helfen. Gleichzeitig bleibt selbstverständlich das Engagement bestehen, lebensrettende Aufklärung und medizinische Forschung zu unterstützen.
"Die Kampagne Bewusstsein für Brustkrebs ist Herz und Seele unseres Unternehmens. Wir wollen helfen, aufklären, verbinden, Verantwortung übernehmen, einen Unterschied machen," erklärt Mag. Siegfried Maurer, General Manager Estée Lauder Companies Österreich.
Brustkrebs betrifft fast jede(n)
Brustkrebs ist weltweit die zweithäufigste Krebsart, eine Krankheit, die fast jeden in irgendeiner Weise berührt. Rund 1,7 Millionen neue Erkrankungen werden laut American Cancer Society jährlich weltweit festgestellt. In Österreich werden jährlich ca. 5.000 neue Fälle diagnostiziert. Mit diesem Wissen im Hintergrund findet die 1992 von Evelyn H. lauder initiierte Brustkrebsvorsorgekampagne alljährlich im Oktober statt. "Die Vision einer Welt ohne Brustkrebs benötigt das Engagement jedes einzelnen. Wenn Du das Gefühl hast, es muss etwas getan werden, dann tu es", so Evelyn Lauder - Begründerin der Estée Lauder Companies Breast Cancer Awareness Campaign und Breast Cancer Research Foundation - über ihren Einsatz für die Aufklärung über Brustkrebs.
Limited Editions für den guten Zweck
Wie jedes Jahr gibt es auch im Oktober 2014 wieder limitierte Produkteditionen der Estée Lauder Companies - durch den Verkauf und andere Aktionen wird in Österreich der Soforthilfefonds der Österreichischen Krebshilfe unterstützt.
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